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15.

Dessau/MZ – Wer auf dem Dessauer Campus der Hochschule Anhalt das Gebäude 15 betritt, der taucht auf den ersten Blick in eine Art Kunstmuseum ein. Vitrinen mit Plastiken und architektonischen Modellen zieren das Foyer und die Gänge. An den Wänden hängen Zeichnungen. Doch museal geht es hier kaum zu. Im Gebäude 15 auf dem Dessauer Campus wird Zukunft gestaltet.

Epidemisch

Ich hatte mich für diesen Wettbewerb stark engagiert, denn die Ausschreibung hatte für einen Bildhauer wie mich etwas episches. Eine derart große Lösung auf einem zentralen Platz einer der schönsten Städte Deutschlands, zumal als Doppelbrunnen gefordert, war eine Herausforderung, wie sie nur einmal im Leben passiert.

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Vereinsamt

Es war dankbar, die Geschichte eines versprengten Haufens von Dozenten zu generieren, die sich als direkte Nachbarn des Bauhauses mühen, das Bauen eines Hauses zu lehren, und dabei wie Fußgänger wirken, die eine Schnellstrasse zu überqueren versuchen.

Projekt Roda Wogn, Teil 1, embedded Puppenmacher

09.-11.01.20 die Tournee In der Kantine des Salzburger Argekultur-Hauses hockte ich auf einem Holzschemel und rührte in meinem Grünen Tee. Der Tee sollte mich beruhigen, denn ich fühlte  mich irgendwie fehl am Platz  und angespannt. Draussen vor der großen Scheibe war Salzburg nicht als die gewohnte Puppenstube ansichtig, sondern schaute mit grauem Vorortgesicht zu mir hinein. […]

Projekt  Roda Wogn, Teil 2, Geburt der Puppen, die rote Wiege und glückliche Eltern

Ich startete mit den „leichteren“ Köpfen und modellierte sie mit Ton. Die ersten drei Köpfe begannen zwischen meinen Fingern lebendig zu werden. Im schwarzen Ton wirken solche kleine Portraits seriös und zeitlos. Die zwei schwierigen Köpfe schob ich vor mir her, ich hoffte, dass es beim Modellieren schon irgendwie passieren würde und begann mit ihnen zu Ringen.

Projekt Roda Wogn, Teil 3, Der Dreh im Rabenhof[:en]Projekt Roda Wogn, Teil 3, Der Dreh

Eine Geschichte von Fleischköpfen und Porzellanköpfen. Der junge Soldat hinter dem mobilen Holzpodest, der eigentlich einen Counter darstellte, war fesch. Sein Kakishirt wurde am Arm von einer Binde in den österreichischen Nationalfarben bekränzt. Er forderte mich freundlich auf meine Einreisepapiere an ihn auszuhändigen. Unter meinem Arm klemmte eine schmale Mappe in der sich ein ganzes Dossier an Formularen