PORZELLANLADEN 4.0, dancing volume – triadic porcelain
Ergebnisse elective internationaler Master DIA
SS 2019
Teilnehmer
Jayalakshmi Vallath Nikihjan, Arita Dreshaj, Valerya Chuprova, Queena Hui Mei Ler, Nora Yeuk Mei Chan, Yulg Shuk Yee Woo
Idee und Leitung
Prof. Carl Constantin Weber
technische Unterstützung
Thomas Adam, Klein Machnow
Im Wahlpflichtmodul Gestalten wurde in den letzten 3 Semestern mit dem Material Porzellan gearbeitet. Die Ergebnisse waren nicht nur lebendig und beeindruckend, sondern auch eine statische Grenzerfahrung für die Architekturstudenten.
Aufgrund der praktischen Erfahrungen dieser 3 intensiven Semester hat sich die Aufgabenstellung immer mehr an einen gut zu realisierenden Umfang angepasst.
Angelehnt an das 100jährige Bauhausjubiläum diente uns in diesem Semester das Triadische Ballett als Ausgang unserer Formerfindungen. Dabei ging es nicht darum das Triadische Ballett abzubilden, als vielmehr seine konzeptuelle Grundidee als Einfluß zu nutzen. Die Bewegungen des Körpers im Raum, kombiniert mit geometrischen Verformungen und Grundkörpern in einer Plastik zu vereinen, war Sinn der Aufgabenstellung. Es braucht allein für die Darstellung der Bewegung im Raum schon einiges an dreidimensionaler Erfahrung. Die Verwendung von sperrigen geometrischen Grundkörpern als Widerpart stellt beim Entwerfen dieser Volumina ganz besondere Ansprüche. Findet die Verschmelzung von geometrischen Volumina und Körper im realen Ballett durch die Bewegung statt, so muss in der Plastik dafür eine formale, abstrakte Übersetzung gefunden werden. Zusätzlich war es erforderlich, das Element Farbe mit einzubeziehen, dies bietet sich natürlich durch das Material Porzellan ganz naheliegend an.