Zeichenworkshop Bologna 2022
Leitung
Constantin Weber, Prof. Grundlagen der Gestaltung (Freihandzeichnen)
Volker Schlecht, Prof. Freihandzeichnen (Grundlagen der Gestaltung)
Organisation
Dipl. Design Christina Salzwedel
Fotos
Gianluca Larizza, Volker Schlecht, Constantin Weber
Im Mai 2022 hielten wir uns zum zweiten Mal in Bologna auf, um mit unseren Studierenden zu Zeichnen. Dieser Zeichenworkshop war aus verschiedenen Gründen etwas ganz Besonderes für mich. Diese Reise war gewisserer Maßen der vorläufigen Abschluss meiner Tätigkeit als Zeichenlehrer.
Seit ca. 20 Jahren unterrichtete ich das Freihandzeichnen für ArchitekturstudentInnen. Im Laufe der Jahre ist mir diese Fach immer mehr ans Herz gewachsen und die Lehre hat sich als Folge daraus auf ein spannendes Niveau entwickelt.
Die Reise war ein Abschluss, aber auch gleichzeitig der Beginn von etwas Neuem, denn wir wurden von unserem neuen Zeichenprofessor Volker Schlecht aus Berlin begleitet. Volker Schlecht arbeitet als Illustrator und Entwickler ungewöhnlicher Zeichentrickfilme. Wir hatten ihn im März an unsere Fakultät berufen.
Ich hatte Volker Schlecht gefragt ob er nicht Spaß daran hätte, gewissermaßen als Einstand, mich auf meinem Workshop zu unterstützen.
Neu als Reisunterstützung hinzugekommen war auch die Werkstattleiterin des Bereichs Gestalten, Christina Salzwedel. Sie arbeitete schon ein Jahr länger bei uns, aber aufgrund der Pandemie war dies die erste Auslandsexkursion nach 2019.
Wir starteten also mit einem ganz neuen Team nach 2 Jahren mit viel online-Unterricht.
Die Gruppe der Studierenden, für die wir dieses Angebot aufgesetzt hatten erwies sich als eine ungewöhnlich motivierte und interessierte Arbeitsgruppe. Bestimmt profitierten sie von unserer neuen Konstellation genauso wie wir von ihrer Einsatzbereitschaft.
Meine Zeichenworkshops sind in der Regel deutlich fordernd angelegt und organisieren sich in ziemlich langen Arbeitstagen am Zeichenblock und in Baugeschichte.
Der Mai in Bologna war belastend heiß, die Poebene leidete an einer großen Dürre. Wir hatten die ganzen Tage Temperaturen von weit über 30° C Grad. Aus diesem Grund begannen wir unsere Arbeit schon morgens um 8:00 Uhr, unterbrachen am Mittag, um dann um 17 oder 18 Uhr zu enden.
Die Reise war geprägt von einer aussergewöhnlich gemeinschaftlichen Atmosphäre. Auf dieser Reise wuchs für uns Alle viel zusammen.
Wir hatten am vorletzten oder letzten Tag das Vergnügen noch den Bologneser Fotografen Gianluca Larizza kennen zu lernen, der uns aus kleiner Entfernung stundenlang mit seiner analogen Kamera begleitet hatte. Gianluca Larizza schickte mir nach der Reise, nachdem er seine Filme entwickelte hatte eine Auswahl an Scans seiner schönen schwarz-weiß Bilder. Er gestattete uns dies Bilder auch auf dieser Homepage zu nutzen.
Seine Kontaktdaten findet man auf instagram –> https://www.instagram.com/gianlularizza/