Faltenwürfe mit Kohle, WS2122 Freihandzeichnen I
Freihandzeichnen in zwei Semestern. Erstes Semester.
Die Studenten lernen im 1. Semester dem Anschein nach nur zweidimensionale Tools, um räumliche Situationen zu erfassen. Ohne perspektivische Regeln kennen zu müssen werden dennoch dreidimensionale Zusammenhänge gezeichnet. Schlüssel dazu ist im Wesentlichen die gleichberechtigte Beobachtung von Objekt und Zwischenraum. Eine wesentliche Technik, um später Fluchten und wahre Schrägen sehen und vermessen zu können. Somit ist das erste Semester eine Schule des Sehens und eine Schulung des kompositorischen Grundverstehens. In der zweiten Hälfte des ersten Semester beschäftigen wir uns mit der Bedeutung des Lichtes für Plastizität und Raum. Verschiedene Schraffurtechniken werden eingeführt und in ihrer Anwendungsbezogenheit zum Motiv analysiert.
Bei den hier gezeigten Studioimpressionen handelt es sich um die Abschlussstunde des 1. Semester Freihandzeichnen. In dieser Einheit lernen die Studierenden als letzten Schritt, aus dem Bereich der graphischen Schraffurtechniken, die Flächenschraffur kennen. Dafür eignet sich das großflächige Arbeiten mit Kohle besonders gut. Fließender Stoffes ist für eine Flächenschraffur ein ausgezeichnet geeignetes Motiv.